Vierter Tag am See, heute mit bestem Wetter.



Wir haben am Abend eine Reservierung in einem Agriturismo im Norden des Sees. Auf dem Weg dorthin machen wir einen Abstecher im malerischen Lovere am nordwestlichen Ufers des Sees.




Weiter im Norden des Sees liegt der Parco nazionale delle incisioni rupestri di Naquane, dem ältesten italienischen Archäologie-Park. Auf den Flächen des dortigen Sandsteins aus dem Perm („Verrucano Lombardo“), der von Gletschern geglättet und geformt wurde, gravierten die alten Bewohner des Tals Bilder – sowohl figurative als auch symbolische –, die sich auf ihr tägliches Leben und ihre spirituelle Welt bezogen.






Die meisten Gravuren stammen aus der Jungsteinzeit (5. Jahrtausend v. Chr.) bis zur Eisenzeit (1. Jahrtausend v. Chr.).
Schon auf dem Weg zum Agriturismo „Le Frise“ erhalten wir eine Absage für unsere Tischreservierung. Wir wären die einzigen Gäste gewesen und dafür sperre man nicht auf. Wir suchen eine Alternative und finden in Cerveno eine weitere Osteria. Der Ort ist malerisch, die Osteria seltsam. Als wir um halb sieben dort ankommen sind zwei Tische belegt, wir werden wieder weg geschickt, vor acht häbe man keinen Platz. Um acht Uhr sind wir zurück. Es sind weiterhin die zwei Tische belegt. Wir dürfen uns setzen und sind wenig später alleine im Lokal. Warum dieses Manöver? Wir wissen es nicht. Nur falsche Antworten sind erlaubt.






