Als dritte Station auf unserer Tagesetappenwandertour machen wir für drei Nächte Station auf dem Albula-Hositz.

Eigentlich eher eine Notlösung zur Überbrückung der Zeit bis zum Iseo-See ist es eine unerwartete Entdeckung.
Im Oktober 2018 vom Sturm Vaia weitgehend zerstört wurde es die letzten Jahre sehr geschmackvoll wieder aufgebaut. Wir werden sehr freundlich in Empfang genommen, allerdings auch mit dem Hinweis, dass das Hospiz derzeit personelle Herausforderungen hat. Der Koch ist krank, weitere Angestellt auch nicht da. Stattdessen helfen die Eltern der Wirtin aus. Zu Abend gibt es dass, was auch die Wirtsleute essen. Zweimal Pinsa, einmal Pizokel (eine Art Spätzle) mit Speck.




Am ersten Abend sind außer uns noch eine größere Gruppe und 2x zwei Gäste da. Am zweiten Abend sind wir die einzigen Gäste. Erst am dritten tauchen weitere zwei Gäste auf, die sich aber in der Nacht aus dem Staub machen und nur einen Zettel zurücklassen „mussten weg, melden uns wegen der Bezahlung“. Ob das jemals passiert ist haben wir leider nicht herausgefunden.

